Über Förderfähigkeit und Förderwürdigkeit der Projektanträge entscheidet der LAG-Vorstand als Entscheidungsgremium in seiner Sitzung am 20. Juni. Gut 200.000 € könnten anschließend für geplante Vorhaben in die Region fließen.
Einen weiteren LEADER-Zuwendungsantrag wird auch die LAG Warndt-Saargau e.V. beim Ministerium einreichen, eine Info- und Imagebroschüre zum Thema „Natur- und Landschaftsschutz in der LEADER-Region Warndt-Saargau“ soll entstehen.
Wie alle anderen Projektträger muss auch die LAG Warndt-Saargau e.V. ihre LEADER-Vorhaben vorfinanzieren und den Eigenanteil im Vereinshaushalt bereitstellen. Dafür haben die LAG-Mitglieder in ihrer 5. Sitzung am 18. April den Weg frei gemacht. Und auch für den zweiten Antrag gab es ein positives Votum von Seiten der Mitglieder. Für das bereits laufende LEADER-Vorhaben „Gemeinsam Heimat gestalten“ wurde eine Mittelerhöhung beschlossen.
Doch es gab nicht nur Entscheidungen in Richtung Zukunft. In einer Berichterstattung über die Geschehnisse in 2017 ließ die Regionalmanagerin das zurückliegende Programmjahr der LAG Warndt-Saargau Revue passieren. Anlass war der bevorstehende Abgabetermin für den Verwendungsnachweis des vorangegangenen Programmjahres, den die LAG stets im Folgejahr bis Ende April beim Fördermittelgeber einreichen muss. Vereinsschatzmeister Michael Samsel sprach in diesem Zusammenhang von einem „gewissenhaften Einsatz der bereit gestellten Fördermittel“ bei der LAG Warndt-Saargau.
Die zur Halbzeit der EU-Förderperiode durchgeführte Zwischenevaluierung ebenfalls Thema bei der Mitgliederversammlung. Eva Lichtenberger vom Planungsbüro AGL hielt mit ihrem Vortrag eine Rückschau auf den im März durchgeführten Bilanzworkshop und die dort erzielten Ergebnisse. Im Großen und Ganzen waren alle mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. Die Handlungsempfehlungen für die verbleibende Restlaufzeit der Förderperiode beziehen sich insbesondere auf das Handlungsfeld 2 „Räume im Wandel – das Erbe von Industrie und Bergbau zukunftsfähig gestalten“ der Lokalen Entwicklungsstrategie. Hier müssen Projekte akquiriert werden. Auch die Öffentlichkeitsarbeit, die Vernetzung mit Akteuren und das LEADER-Mainstreaming in den beteiligten Kommunen soll in den kommenden Monaten verstärkt werden.
